Geschichte des Grillens
Die Geschichte des Grillens und des Barbecues Teil 2
Die Geschichte des Grillens und des Barbecues (Teil 2)
Vom Mittelalter bis zur Neuzeit
In Europa war Fleisch und somit auch das Grillen lange Zeit ein Vergnügen der gut betuchten Oberschicht. Auf großen Spießen wurden ganze Schweine und Hammel zubereitet und die Grillmeister der damaligen Zeit, die sogenannten „Rotisseure“, entwickelten raffinierte Methoden, um auch große Fleischstücken gleichmäßig durchzubraten. Wie beliebt diese Form des Grillens unter den Mächtigen war, zeigt sich daran, dass kein Geringerer als der französische König Ludwig XII. der noch heute tätigen Gesellschaft der Rosisseure (Chaine des Rotisseurs) ein offizielles Siegel verlieh.
Die Entwicklung des Barbecues
Die Geschichte des Grillens und des Barbecues
Die Geschichte des Grillens und des Barbecues (Teil 1)
Das erste gegrillte Stück Fleisch, das von Menschen verspeist wurde, gehörte vermutlich zu einem toten Tier, das durch einen Waldbrand umgekommen und schon leicht angekokelt war. Die Menschen probierten es und stellten fest, dass das Fleisch auf diese Weise viel besser schmeckte als in rohem Zustand.
Seit mindestens 300.000 Jahren grillen die Menschen Fleisch bereits über dem offenen Feuer. Bei Ausgrabungen stießen Forscher immer wieder über versteinerte Fleischreste in der Nähe von Feuerstellen, was darauf hinweist, dass das Feuer nicht nur der Erwärmung, sondern auch der Zubereitung von Speisen diente. Das Fleisch wurde von unseren Urahnen jedoch nicht einfach nur ins Feuer gehalten. Die Forscher fanden Indizien dafür, dass in der Umgebung liegende Steine erhitzt und als eine Art prähistorische Grillplatte genutzt wurden.